Himbeere

Blattaustrieb im April.

Der Name der Himbeere geht auf mittelhochdeutsch hintber, althochdeutsch hintperi zurück, was wohl so viel bedeutet wie die Beere, die die Hinde (Hirschkuh) gerne frißt.

Verwendbare Pflanzenteile:

Unreife Fruchtstände.

Früchte, Blätter und Blüten

Blütezeit:

Mai bis Juni

Blütenfarbe:

weiß

Fruchtreife:

Juli/August bis September

Wuchshöhe:

Strauch von 1,5 bis 2 m

Hauptwirkstoffe:

Gerbstoffe, Flavonoide, Kalium, Magnesium, Mangan, Eisen, Vitamine, c und E

Reife Himbeerfrucht.

Vorkommen:

an Waldlichtungen oder -rändern

Geschmack:

Früchte süß; Blätter stumpf, leicht fruchtig

Verwendung als:

Früchte als Tafelobst oder getrocknet zur Aufbewahrung, Kaltauszug aus Blättern, Blüten, Früchten; im März/April die Bodentriebe als Gemüse

Heilwirkungen:

antioxidativ und krebsvorbeugend; Blätter wie die der Brombeere zum Gurgeln bei Schleimhautentzündungen im Mundraum; Einsatz bei Geburten zur Stärkung der Gebärmutter und Entkrampfung; verdünnter Saft bei Fieber

Verwechslungsmöglichkeit:

besteht evtl. mit anderen Rubusarte, die allesamt eßbar sind.

Die Blattunterseite der Himbeere ist im Gegensatz zur Brombeere hell.

Weitere Namen:

Himpelbeer, Himkes, Himmere, Ambas, Amber, Entenbeer, Hintperi, Hohlbeere, Katzenbeere, Kindlbeer, Madebeere, Mollbeere; franz.: Framboisier, Ronce du mont Ida; engl.: raspberry; botanisch: Rubus idaeus L.

Herbstfärbung der Laubblätter bei der Himbeere.

Himbeersträucher vor dem Laubaustrieb im Buchenwald.

Himbeersträucher vor dem Laubaustrieb im Buchenwald.

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Krebszellen mögen keine Himbeeren

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