Über das Wirken eines besonderen Krautes, dem Bärlauch:
wo im märze im wald
das lied der vögel hallt
ruht die zwiebel stille
und unter der bäume deckung
kommt ein sproß zur streckung
erst noch in zarter hülle
hebt empor auf einem schlauch
sich das junge lauch
es wächst gar schön
hoch in bergigen höh’n
hoch im weiten norden
schmückt manchen orden
schlägt in die flucht
so manchen wicht
steigt ihm ins gesicht
mit ungeheuerlicher wucht
des krautes würze
der sproß in kürze
zur blume gediehen
tage vorüberziehen
was in ihm steckt
wird nunmehr geweckt
die kraft des bären
will sich gebären
formen will sich er
heilung seiner hehr
kraft ist uns geschenkt
das rad gelenkt
Vielfach wird vor Verwechslungen mit dem Aronstab, der Herbszeitlose oder dem Maiglöckchen gewarnt. Auf den Fotos seht ihr den jungen und etwas reiferen Bär-Lauch, unverwechselbar ist auch sein lauchiger Geruch beim Aufbrechen der Zellstrukturen, z.B. durch Reiben.

Erste Bärlauchsprossen im März.

Bärlauchfeld im April.