Die allseits beliebte Vogelmiere, sehr mild im Geschmack und sehr saftig, ist häufig zu finden und oft über größere Flächen verteilt. Daher ist sie fantastisch für alle möglichen Salate und grünen Beilagen und natürlich auch zum Entsaften für grüne Säfte. Zu unserem Glück ist sie sehr bescheiden, was ihren Bedarf an Wärme belangt. Sie sprießt als eine der ersten Wildkräuter im Frühjahr und wächst noch als eine der letzten im Winter und selbst unter einer Schneeschicht bleibt sie noch frisch erhalten, im Eis konserviert.
Verwendbare Pflanzenteile:
Blätter, Stengel, Blüten, Samen
Blütezeit:
Februar bis November
Blütenfarbe:
weiß
Wuchshöhe:
10 bis 40 cm
Hauptwirkstoffe:
Calcium, Kalium, Magnesium, Eisen u. a. Mineralstoffe, Vitamine A, C, B1, B2, B3, Saponoide, Schleimstoffe, Flavonoide, Kieselsäure, Selen
Vorkommen:
in Gärten, an Äckern und anderen Kultur- oder Brachflächen, auf nährstoffreichen Lehmböden bis in ca. 1800 m Höhe, Stickstoff liebend
Geschmack:
saftig frisch und mild
Verwendung als:
als Salat und Kaltauszug; grüne Beilage zu allerlei Gerichten; Samen als Keimsaat
Heilwirkungen:
volksmedizinisch zur Reinigung und Kräftigung des Körpers und bei Husten, Asthma, Lungenerkrankungen; kühlend, entzündungshemmend, schmerzlindernd; äußerlich bei Verbrennungen, Schürfwunden und Ausschlägen; homöopathisch bei Rheumatismus, Gelenkentzündungen, Bronchitis und Schuppenflechte
Verwechslungsmöglichkeit:
mit dem rotblühenden Acker-Gauchheil, einer giftigen Heilpflanze, sowie mit anderen Mieren, insb. Sternmieren. Bei der Bestimmung der Vogelmiere, um sie vom Gauchheil zu unterscheiden, mag es hilfreich sein zu schauen, ob beim Auseinanderziehen des Stengels sich ein dehnfähiger Faden zeigt; dann ist es Vogelmiere.
Weitere Namen:
Vogel-Sternmiere, Gewöhnliche Vogelmiere, Mausdarm, Mäusekittel, Sternmiere, Hünerbiß, Hühnerabbiß, Hühnerdarm, Sternenkraut, Sternkraut, Gewöhnliches Sternkraut, Vogelkraut, Vögelichrut (Schweiz), Eierbräst (Schweiz), Weißer Meier, Alsine; franz.: Mouron des oiseaux, Stellaire intermédiaire, Morgeline; engl.: common chickweed, Chickenwort, Craches, Maruns; botanisch: Stellaria media L.
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Dieses kleine Wildkräuterbuch im Querformat hat Fotogröße (9cm x 14cm) und wiegt nur 225g und ist damit ideal, um es auf Wanderung stets bei sich zu tragen, sei es in der Jacken- oder Handtasche. Es ist im März 2012 im emu-Verlag erschienen.
Das Buch enthält 100 Portraits einheimischer Wildpflanzen. Diese geben Auskunft über Verwendungsmöglichkeiten, eßbaren Pflanzenteilen, Blütezeit und gegebenenfalls Fruchtreife sowie Inhaltsstoffe und Heilwirkungen. Und das wichtigste: die insgesamt 270 Fotos machen ein Bestimmen der Wildpflanzen auch möglich.
Um eine unbekannte Pflanze zu bestimmen, gibt es im Buch zwei praktische Systeme zum Auffinden: eines nach Blattform, das andere nach Blütenfarbe, was dieses Büchlein zu einem wertvollen Nachschlagewerk macht.
Zu jeder vorgestellten Pflanze werden mögliche Verwechslungsgefahren genannt. Zusätzlich werden am Ende des Buches die häufigsten Giftpflanzen kurz vorgestellt.
Buchbestellung beim Kopp-Verlag
Eine Frage zur Unterscheidung der Vogelmiere und dem Gauchheil:
„ob beim Auseinanderziehen des Stengels sich ein dehnfähiger Faden zeigt“
-> Welche der beiden Pflanzen hat den Faden?
Vogelmiere. :)
Ist oben ergänzt.
Das ist ein guter Artikel f b g, aber ich muss sagen dass das Album Skvllfvcked Forever a h von SEWER nicht Phantom ist. Sehen Sie https://blackmetalde.wordpress.com/2017/05/16/skvllfvcked-forever-groses-heftiges-metal/
Wo ist die Blütezeit